Claudia Arabackyj: Jens Spahns Äußerungen sind blanker Hohn für alle Pflegekräfte!

SPD-Landtagskandidatin Claudia Arabackyj: Spahns Äußerung zur Mehrarbeit von Pflegekräften blanker Hohn, Arbeitsbedingungen müssen dringend verbessert werden

  • von  Claudia Arabackyj
    21.09.2018
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Die Nürnberger SPD-Landtagskandidatin Claudia Arabackyj kritisiert Gesundheitsminister Jens Spahn bzgl. seiner Äußerung, Pflegekräfte sollten zur Mehrarbeit bereit sein, deutlich:“So etwas vom überarbeiteten Pflegepersonal zu fordern ist ein wahrer Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten und zeigt abermals, dass Herr Spahn seiner Aufgabe wohl nicht gewachsen ist.”

Laut einer aktuellen gemeinsamen Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und Ver.di fühlen sich unzählige Pflegekräfte ausgezehrt und überlastet. “Das Personal reduziert seine Arbeitszeit, weil es sich um einen Knochenjob handelt. Und nicht, um auf der faulen Haut zu liegen”, schlussfolgert die Nürnberger SPD-Stadträtin.

“Seit seinem Amtsantritt hat Minister Spahn ausschließlich heiße Luft produziert und dabei keinerlei Erfolge vorzuweisen. Er sollte langsam in die Gänge kommen und die Arbeitsbedingungen des Personals nachhaltig und spürbar verbessern. Wenn er sich selbst ein Bild von der Situation in der Pflege machen möchte, schlage ihm ein einwöchiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung vor. Vielleicht entwickelt er dann auch einen Funken Empathie.”

“Wenn wir den Arbeitsalltag des Personals spürbar verbessern und die Löhne endlich ein angemessenes Niveau erreicht haben, wird sich auch die Arbeitszeit erhöhen. Bis es soweit ist, hat Minister Spahn noch jede Menge Arbeit vor sich”, argumentiert Arabackyj.