Rente wird stabilisiert

Das Gesetz über Leistungsverbesserungen und Stabilisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung ist verabschiedet worden

  • von  Gabriela Heinrich und Martin Burkert
    08.11.2018
  • Beiträge, Gabriela Heinrich, Martin Burkert

Zur Verabschiedung des Gesetzes über Leistungsverbesserungen und Stabilisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung im Deutschen Bundestag erklären die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Burkert und Gabriela Heinrich:

  • „Die gesetzliche Rente ist immer auch Anerkennung für ein von Arbeit und Einsatz geprägtes Leben. Ich glaube schon, dass die Menschen dazu bereit sind, ein paar Euro mehr an Rentenbeitrag zu zahlen, wenn die Gegenleistung dafür eine gute Absicherung im Alter ist. Mit einer weiteren Erhöhung der Erwerbsminderungsrente berücksichtigen wir, dass nicht jeder gesundheitlich dazu in der Lage ist, das Renteneintrittsalter zu erreichen. Ich bin sehr dafür, dass in der Rentenkommission auch noch besprochen wird, ob die Leistungsverbesserungen für Erwerbsgeminderte nicht auch noch auf die Bestandsrentnerinnen und -rentner übertragen werden können. Das wäre nur gerecht“, so Burkert
  • „Unsere Rentenreform bringt ein Mehr an Sicherheit und hat die klare Botschaft, dass die gesetzliche Rente kein Auslaufmodell ist. Bei der Reform geht es keineswegs um Geschenke an die Rentnerinnen und Rentner, sondern vor allem um mehr Sicherheit im Alter für die heute Erwerbstätigen. Wir stellen sicher, dass das Rentenniveau stabil bleibt und setzen uns für eine starke gesetzliche Rente auch über das Jahr 2025 hinaus ein. Dabei ist wichtig, dass wir mit der Mütterrente – und mit der für nächstes Jahr geplanten Grundrente – immer auch Erziehungsleistung berücksichtigen“, so Heinrich.