Kita-Ausbau: Mehr Qualität und mehr Service für Eltern

OB-Kandidat Thorsten Brehm (SPD) sieht Kita-Ausbau weiterhin als Schwerpunkt

  • von  Thorsten Brehm
    04.09.2019
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„Kindertageseinrichtungen sind wichtige Bildungsorte für unsre Kleinsten. Deshalb werden der kontinuierliche Ausbau der Plätze und die Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität ein Schwerpunkt der Rathauspolitik bleiben“, verspricht Thorsten Brehm, Oberbürgermeister-Kandidat der SPD.“ „Darüber hinaus wollen wir für die Eltern die Suche und Buchung eines Platzes weiter vereinfachen.“

Das bisherige Engagement der Stadtverwaltung und der lokalen Wohlfahrtspflege würdigt er dabei ausdrücklich: „Im Jahr 2002 gab es im ganzen Stadtgebiet beispielsweise nur 235 Krippenplätze und weitere 370 in Tagespflege für Unter-3-Jährige. Heute haben wir fast 5.700 Betreuungsplätze für diese Altersgruppe. Das war ein gigantischer Kraftakt“, unterstreicht der Sozialdemokrat.

Insgesamt standen Ende letzten Jahres knapp 29.000 Plätze über alle Betreuungsformen – d.h. in Krippen und der Tagespflege (0- bis 3-Jährige), Kindergärten (3-Jährige bis zur Einschulung) und Horten (Schulkinder) – zur Verfügung. Alleine im Jahr 2018 sind rund 530 Plätze geschaffen worden, sechs Einrichtungen wurden neu eröffnet. „Darauf will ich aufbauen. Im Jahr 2026 sollen es dann rund 35.000 sein“, so Brehm.

Der SPD-Vorsitzende ist froh über den Bedeutungswandel, den Kindertageseinrichtungen erfahren haben: „Die Zeiten, in denen Kitas als reine Betreuungseinrichtungen gesehen wurden, sind glücklicherweise längst vorbei“, meint er und ergänzt: „Familie ist der erste Bildungsort. Danach kommt für die meisten Kinder die Kita. Sie lernen dort wichtige Alltags- und soziale Fähigkeiten und werden gut auf die Schule vorbereitet. Deshalb ist die stetige qualitative Weiterentwicklung der Kita-Pädagogik auch so wichtig“, betont der Kommunalpolitiker.

In vielen persönlichen Gesprächen mit jungen Eltern hat er auch erfahren, dass das vom Jugendamt entwickelte „Kita-Online-Portal“ positiv wahrgenommen wird. Seit Jahresbeginn kann man dort online Krippenplätze recherchieren und buchen. Ab Herbst 2019 werden auch die Kindergärten in das Portal integriert, im Herbst 2020 folgen die Horte. Die Platzsuche sei transparenter und bequemer geworden, das umständliche Ausfüllen der immer wieder gleichen Anmeldebögen entfalle, berichten Mütter und Väter. „Viele erzählen mir, sie seien nun nicht mehr so nervös, weil man die Lage besser im Blick hat und eigentlich nichts mehr verpassen kann“, freut sich Brehm. „So müssen wir weitermachen, um die Stadt familienfreundlicher zu gestalten.“